Gediegen, gepflegt, geschmackvoll. Und der Empfang und die Betreuung überaus herzlich. Der Directeur Export Laurent d'Harcourt kümmert sich persönlich um uns, führt uns mit Verve und feinem Humor durch die ehrfurchterregenden Keller, um uns danach großzügig einige der weltweit bekannten und begehrten Champagner verkosten zu lassen. Die da wären: Gleich zu Beginn etwas Neues, die Cuvée „Pure“ aus allen drei zugelassenen Rebsorten Pinot Meunier, Pinot Noir und Chardonnay. Ein Champagner wie geschaffen für havel & petz. Mineralisch, elegant, keine Dosage. Einfach pur. Danach der Klassiker des Hauses, Pol Roger Brut Réserve. Eine Basis-Cuvée, die manch „große Champagner" anderer Häuser in den Schatten stellt. Der typische Brioche-Ton in der Nase wird abgelöst von überraschend frischen Tönen am Gaumen. Eine Kombination, die Freude macht. Und es ging großartig weiter. Der Jahrgang 1999 kam in die Gläser. Blanc de Blanc Vintage der Extraklasse. Wir waren derart begeistert, den haben wir am nächsten Tag zum Abendessen gleich noch einmal genossen. Et à la fin, Cuvée Sir Winston Churchill. Legendär. Seit 1975 steht dieser Champagner für straffe Mineralität und Struktur auf der einen und feine Eleganz auf der anderen Seite. Ein würdiger Abschluss. Merci Ms. d'Harcourt! Es war uns ein Fest.
„Drinking Champagne in Epernay is like listening to Mozart in Salzburg …“ (www.epernay.fr/en/). Wir meinen: much better. PS: Auf dem Foto ist ein „Flaschenstoß“ zu sehen, aufgenommen von einer Leiter aus über zwei Metern Höhe. Die Fotografin kann sich beim besten Willen nicht daran erinnern, wieviele solcher Stöße insgesamt im Keller in Epernay lagern. Jedenfalls viele ...
Ruth
|